Die Gründe hinter nurart

The reasons behind nurart

Artists community and platform

The language of art is international. It should not know any boundaries, neither politically nor metaphysically. Art is about images, people, and art is ideas. Art and artists need the word, works of art are to be communicated in spoken and written language.

So we have created this site to talk about art – and to let you, the artists, talk about your work and about your  thinking.  We offer an open communityand platform in order to express and perform yourself and your work in your artists galleries. Community also means communication, so artists, curators, collectors can gather for an open exchange of opinion, ideas, arguments, positions, estimation and self-estimation.

In order to deepen knowledge with enlightening background-stories, artists-portraits, interviews, reviews and essays, we are eager to write about  whatever falls upon us from the artistic scene around. And we keep the camera-eye on to events that you present with your works – read about it and look at the videos in the magazine.

nurart is not engaged by political borders which were pulled on maps. The spirit lives on the fluent crossing of geography and the discussion with the myth of unique and absolute pictures and signs.

Indeed, we carefully handle the role of a cultural mediator and force the concept of the cultural variety.

There are no dogmas. The general view only works by teamwork and the interaction of all small pictures.

More reasons

Die Region des Nahen und Mittleren Ostens ist uns Europäern hauptsächlich als Krisenherd ständig schwelender Konflikte zwischen den verschiedenen, dort lebenden Völkern, den militärischen Besatzern und extremistischen Gruppierungen bekannt. Islamismus, Terror und politische Repression prägen das Bild, das uns über die Medien vermittelt wird. Dabei wird kaum noch, oder immer weniger wahrgenommen, dass im persisch-arabischen Raum eine lebendige zeitgenössische Kunstszene diese Zustände und Lebenssituationen reflektiert und jenseits von repressiven Arbeitsbedingungen Räume für sich einnimmt.

Viele Künstler haben ihr Land verlassen, manchmal freiwillig, sehr oft unfreiwillig, sie leben im Exil in Westeuropa und Amerika in einer weit verstreuten Diaspora. Kontakt zu Landsleuten und Kulturschaffenden aufrecht zu erhalten ist für viele oft schwierig bis unmöglich.

Nurart.org online-magazine ist aus der Idee entstanden, genau diesen Menschen aus dem Nahen und Mittleren Osten, den Künstlern und ihrer Kunst ein Forum für einen offenen Kulturaustausch zu geben.

Sie haben die Möglichkeit, sich mit ihren Kunstwerken darzustellen, zeigen ihre Arbeiten, erzählen über ihre Philosophie und über die Umstände, unter denen sie arbeiten. Und können auf die Kunst der anderen reagieren. Dadurch soll für alle User/Nutzer unter dem Aspekt der Kunst ein differenzierterer Blick auf diese Länder entstehen.

NURart ist nicht gebunden durch politische Grenzen, die auf Landkarten gezogen wurden. Ihr Geist lebt vom fließenden Übergang von Geographien und der Auseinandersetzung mit dem Mythos einzigartiger und absoluter Bilder und Zeichen.

Allerdings gehen wir vorsichtig mit der Rolle des Kulturvermittlers um. Während wir die auf einen Orientalismus zurückzuführenden Tendenzen anerkennen, widerstrebt es Nur.Nimsa, den Begriff der kulturellen Vielfalt zu erzwingen.

Es gibt keine Dogmen. Das Gesamtbild funktioniert nur durch das Zusammenspiel und die Wechselwirkung seiner Einzelbilder.

Nurart ist ein Experiment: ein Zusammenklang von Stimmen und Bildern, deren Gesamtchor auf einen engagierten, lebendigen Dialog zielt.